Besinnungstag Gastro-Aargau 2010
«Noah tat wie ihm geheissen und baute ein schwimmendes Hotel»
Die Aargauer Wirtefamilie pflegt vor Ostern eine schöne Tradition: Am Dienstag in der Karwoche trifft sie sich in der einzigartig schönen Klosterkirche von Muri, einem Kulturdenkmal von europäischer Bedeutung – in der Kaisergruft ruhen die Herzen des letzten Kaiserpaars zu Habsburg.
Die beiden kantonalen Gastgewerbeseelsorger Pater Benedikt Staubli und Pfarrer Andreas Pauli hatten sich der aktuell stürmischen Zeiten entsprechend auf die Sintflut geeinigt. „Noah machte es ganz wie der Herr es ihm geboten hatte: Er baute ein schwimmendes Hotel. Das war schon eine besondere Herausforderung, mitten ins trockene Land eine Arche zu stellen, um Mensch und Tier zu retten vor der grossen Flut. „Stürme umtoben uns, das Gastgewerbe, gerade heute“, sagte Andreas Pauli in Anlehnung an den Gegenwind, der dem Gastgewerbe in Form immer neuer Vorschriften und Einschränkungen ins Gesicht bläst. «Wir erleben eine Sintflut wie Noah. Vereine leiden, die Leute bleiben zuhause. Den Gastronomen ist angst und bang, da verlässt einem schon mal die Freude.» Aber klagen nütze nichts. «Schauen wir auf Noah», sagte Pauli weiter, «der stand auch vor fürchterlichen logistischen Herausforderungen. Und er hats gemeistert mit Bravour.» Gastgeber sein verlange vollen Einsatz, sagte Pauli, Wirten sei eine Berufung und ein starkes Stück Kultur. Wirten verlange Respekt und Liebe zu Kunden und Personal. „Ihr könnt das, Ihr macht das gut“, lobte er die Gastrofamilie. Andreas Pauli mahnte aber auch: „Lasst Euch Zeit und nehmt Euch Zeit“.
Karin Tschanz überbrachte die Grüsse des evangelisch-reformierten Kirchenrates und lobte: „Ihr leistet einen Dienst am Menschen und damit einen Gottesdienst, wenn Ihr gebt, was Ihr wollt und könnt. Genauso werdet Ihr an der Festtagstafel des Herrn willkommen sein.“
Die vorösterliche Feierstunde wurde umrahmt von feinen Gesängen des Wirtechors Bremgarten unter der Leitung von Fritz Fehr. Auf der Orgel spielte Esther Reichert.
«Noah tat wie ihm geheissen und baute ein schwimmendes Hotel»
Die Aargauer Wirtefamilie pflegt vor Ostern eine schöne Tradition: Am Dienstag in der Karwoche trifft sie sich in der einzigartig schönen Klosterkirche von Muri, einem Kulturdenkmal von europäischer Bedeutung – in der Kaisergruft ruhen die Herzen des letzten Kaiserpaars zu Habsburg.
Die beiden kantonalen Gastgewerbeseelsorger Pater Benedikt Staubli und Pfarrer Andreas Pauli hatten sich der aktuell stürmischen Zeiten entsprechend auf die Sintflut geeinigt. „Noah machte es ganz wie der Herr es ihm geboten hatte: Er baute ein schwimmendes Hotel. Das war schon eine besondere Herausforderung, mitten ins trockene Land eine Arche zu stellen, um Mensch und Tier zu retten vor der grossen Flut. „Stürme umtoben uns, das Gastgewerbe, gerade heute“, sagte Andreas Pauli in Anlehnung an den Gegenwind, der dem Gastgewerbe in Form immer neuer Vorschriften und Einschränkungen ins Gesicht bläst. «Wir erleben eine Sintflut wie Noah. Vereine leiden, die Leute bleiben zuhause. Den Gastronomen ist angst und bang, da verlässt einem schon mal die Freude.» Aber klagen nütze nichts. «Schauen wir auf Noah», sagte Pauli weiter, «der stand auch vor fürchterlichen logistischen Herausforderungen. Und er hats gemeistert mit Bravour.» Gastgeber sein verlange vollen Einsatz, sagte Pauli, Wirten sei eine Berufung und ein starkes Stück Kultur. Wirten verlange Respekt und Liebe zu Kunden und Personal. „Ihr könnt das, Ihr macht das gut“, lobte er die Gastrofamilie. Andreas Pauli mahnte aber auch: „Lasst Euch Zeit und nehmt Euch Zeit“.
Karin Tschanz überbrachte die Grüsse des evangelisch-reformierten Kirchenrates und lobte: „Ihr leistet einen Dienst am Menschen und damit einen Gottesdienst, wenn Ihr gebt, was Ihr wollt und könnt. Genauso werdet Ihr an der Festtagstafel des Herrn willkommen sein.“
Die vorösterliche Feierstunde wurde umrahmt von feinen Gesängen des Wirtechors Bremgarten unter der Leitung von Fritz Fehr. Auf der Orgel spielte Esther Reichert.
Boten gemeinsam eine besinnliche Feierstunde: Die beiden Gastgewerbeseelsorger Pater Benedikt Staubli (kath.) und Pfarrer Andreas Pauli (ref.) hr
Wirtechorsänger im Chorgestühl