Wirtechorreise - 1. Tiroler Gesangsvereintreffen 19. - 22. Juni 2014
Berichte Marcel Freivogel und Rösli Bernet, Bilder Anton Scheuber und Markus Werder
Donnerstag 19.Juni (Freivogel) Am Fronleichnamsdonnerstag in der Früh traf sich eine gutgelaunte Reisegesellschaft, bestehend aus 35 Sängern und 22 Begleitpersonen an den Einsteigeorten. Die Fahrt führte uns über die Autobahn via Buchs ins Liechtensteinische weiter via Feldkirch ins Land Vorarlberg durch den Arlbergtunnel zum Kaffeehalt in den Tirolwelten Trofana.
Anschliessend ging es zügig weiter zum Zielort Kirchberg im Tirol. Die Zeit reichte gerade noch um alle Mitreisenden aussteigen zu lassen, sodass der Bus pünktlich vor 13 Uhr Kirchberg wieder verlassen konnte. Danach wäre die Ortschaft für jeglichen Verkehr bis 16 Uhr gesperrt gewesen. Der Anlass, der „Antlasritt“, ist historisch zum Gedenken an die Befreiung des Tirols von den Schweden. Unmittelbar nach der Ankunft wartete ein feines Mittagessen auf uns. Danach Hotelbezug in den zugewiesenen Hotels Sonnalp und Parkhotel.
Hier wartete eine Überraschung betreffs Zimmer. Der Obmann mit seinem rauchenden Zimmergenossen erhielt ein Zimmer zugeteilt mit kleinem Fenster ohne Balkon, derweil der Reiseleiter mit seinem Zimmergenossen die Suite erhielt. Zwei Doppelzimmer mit Stube und Sauna. Um 16 Uhr war auf dem Dorfplatz der offizielle Empfang der Gesangsvereine angesagt. Rund 32 Vereine, 5 aus der Schweiz, die Jodelclubs Sempach, Wertenstein und das Schützenchörli Appenzell sowie der Männerchor Guardaval aus Zuoz und natürlich wir vom Wirtechor Bremgarten als grösster Chor von allen anwesenden Chören. Anschliessend verteilte man sich in vereinzelte Gruppen zum individuellen Nachtessen.
Berichte Marcel Freivogel und Rösli Bernet, Bilder Anton Scheuber und Markus Werder
Donnerstag 19.Juni (Freivogel) Am Fronleichnamsdonnerstag in der Früh traf sich eine gutgelaunte Reisegesellschaft, bestehend aus 35 Sängern und 22 Begleitpersonen an den Einsteigeorten. Die Fahrt führte uns über die Autobahn via Buchs ins Liechtensteinische weiter via Feldkirch ins Land Vorarlberg durch den Arlbergtunnel zum Kaffeehalt in den Tirolwelten Trofana.
Anschliessend ging es zügig weiter zum Zielort Kirchberg im Tirol. Die Zeit reichte gerade noch um alle Mitreisenden aussteigen zu lassen, sodass der Bus pünktlich vor 13 Uhr Kirchberg wieder verlassen konnte. Danach wäre die Ortschaft für jeglichen Verkehr bis 16 Uhr gesperrt gewesen. Der Anlass, der „Antlasritt“, ist historisch zum Gedenken an die Befreiung des Tirols von den Schweden. Unmittelbar nach der Ankunft wartete ein feines Mittagessen auf uns. Danach Hotelbezug in den zugewiesenen Hotels Sonnalp und Parkhotel.
Hier wartete eine Überraschung betreffs Zimmer. Der Obmann mit seinem rauchenden Zimmergenossen erhielt ein Zimmer zugeteilt mit kleinem Fenster ohne Balkon, derweil der Reiseleiter mit seinem Zimmergenossen die Suite erhielt. Zwei Doppelzimmer mit Stube und Sauna. Um 16 Uhr war auf dem Dorfplatz der offizielle Empfang der Gesangsvereine angesagt. Rund 32 Vereine, 5 aus der Schweiz, die Jodelclubs Sempach, Wertenstein und das Schützenchörli Appenzell sowie der Männerchor Guardaval aus Zuoz und natürlich wir vom Wirtechor Bremgarten als grösster Chor von allen anwesenden Chören. Anschliessend verteilte man sich in vereinzelte Gruppen zum individuellen Nachtessen.
Bei der Wirtin «Andrea» im Trofana Tyrol
Freitag 20. Juni Wie bereits vom Wetterdienst angesagt begrüsste uns ein regnerisch kühler Tag. Trotzdem machte sich die Gesellschaft nach einem ausgiebigen Frühstück auf zur Fleckalmbahn. Nach einer Fahrt auf 1800 MüM auf der Ochsalm wurden wir in der Almhütte Sonnenrast erwartet. Mit uns die zwei anderen Gesangsgruppen: das Ernsthofer Viergesang-Doppelquartett und Mönichkirchner Dorf G’sang. Letzterer fehlte jedoch den ganzen Tag.
Das Wetter: ca. 6° kühl und regnerisch. Die andern Gesangsvereine verteilten sich auf weitere rund 15 Almhütten. Eine Gruppe machte sich trotz dem misslichen Wetter auf den Weg zum berühmten Hahnenkamm, die Jass-Gruppe installierte sich, der Rest wartete auf die Auftritte der Sänger. Da ja am Vorabend auch noch unsere Dirigentin Meret zu uns gestossen war, konnte froh gesungen werden. Die in der Hütte verbliebenen Sänger gaben zu Beginn ein paar Lieder zum Besten. Auch das Ernsthofer Viergesang-Doppelquartett gab seinen Einstand. Schnell freundeten wir uns mit diesen Sängerinnen und Sängern an. Die Wanderer und Wanderinnen erreichten nach gut dreiviertel Stunden das Ziel, das Starthaus der berühmten Hahnenkamm-Abfahrt. Eindrücklich die Steilheit des Startabschnittes in der sogenannten Mausefalle.
Auch der leichte Regen konnte die Gruppe unter der Wanderleitung des Ehepaars Mayer, ihres Zeichens Direktion vom Hotel Sonnalp, nicht abhalten, den Streiffrundweg zu begehen. Nach rund einer Stunde erreichten auch sie wieder die Hütte. Gerade rechtzeitig, da sich inzwischen auch der Männerchor Guaradaval aus Zuoz eingefunden hatte. Zusammen mit ihm wurde das „Lied der Berge“ gesungen: „La Montanara“. Da wurde auch der Wunsch geboren, dies am Samstag auf der Bühne zu wiederholen. Immer wieder wurde am Nachmittag konzertiert, abwechselnd mit dem Ernsthofer Viergesang-Doppelquartett. Schnell verflog die Zeit und die Rückkehr ins Hotel war angesagt. Zum gemeinsamen Nachtessen trafen sich dann wieder alle. Welch Wunder, nach dem Nachtessen schien wieder die Sonne, was alle zu einem Spaziergang verlockte. Bis spät in die Nacht waren einzelne Sänger dann unterwegs im Dorfzentrum.
Das Wetter: ca. 6° kühl und regnerisch. Die andern Gesangsvereine verteilten sich auf weitere rund 15 Almhütten. Eine Gruppe machte sich trotz dem misslichen Wetter auf den Weg zum berühmten Hahnenkamm, die Jass-Gruppe installierte sich, der Rest wartete auf die Auftritte der Sänger. Da ja am Vorabend auch noch unsere Dirigentin Meret zu uns gestossen war, konnte froh gesungen werden. Die in der Hütte verbliebenen Sänger gaben zu Beginn ein paar Lieder zum Besten. Auch das Ernsthofer Viergesang-Doppelquartett gab seinen Einstand. Schnell freundeten wir uns mit diesen Sängerinnen und Sängern an. Die Wanderer und Wanderinnen erreichten nach gut dreiviertel Stunden das Ziel, das Starthaus der berühmten Hahnenkamm-Abfahrt. Eindrücklich die Steilheit des Startabschnittes in der sogenannten Mausefalle.
Auch der leichte Regen konnte die Gruppe unter der Wanderleitung des Ehepaars Mayer, ihres Zeichens Direktion vom Hotel Sonnalp, nicht abhalten, den Streiffrundweg zu begehen. Nach rund einer Stunde erreichten auch sie wieder die Hütte. Gerade rechtzeitig, da sich inzwischen auch der Männerchor Guaradaval aus Zuoz eingefunden hatte. Zusammen mit ihm wurde das „Lied der Berge“ gesungen: „La Montanara“. Da wurde auch der Wunsch geboren, dies am Samstag auf der Bühne zu wiederholen. Immer wieder wurde am Nachmittag konzertiert, abwechselnd mit dem Ernsthofer Viergesang-Doppelquartett. Schnell verflog die Zeit und die Rückkehr ins Hotel war angesagt. Zum gemeinsamen Nachtessen trafen sich dann wieder alle. Welch Wunder, nach dem Nachtessen schien wieder die Sonne, was alle zu einem Spaziergang verlockte. Bis spät in die Nacht waren einzelne Sänger dann unterwegs im Dorfzentrum.
Jassen, Singen und Gemütlichkeit
Ein richtiges «Schnitzel» aber wohin damit...?
Samstag 21. Juni Der Höhepunkt des Gesangsvereinstreffens stand bevor. Petrus hatte Verständnis und liess den ganzen Tag die Sonne scheinen. Zuerst der Einzug aller Teilnehmenden, begleitet von diversen Musikkapellen ins Dorfzentrum. Viele Touristen und Einheimische säumten die Strasse und applaudierten freudig.
Danach begannen auf den drei aufgebauten Bühnen die Konzerte der Gesangsvereine und -Gruppen. Leider waren die Bühnen etwas nahe beieinander, so dass sich die einzelnen Auftritte gegenseitig etwas störten. Auch die Liederwahl der einzelnen Vereine und Gruppen war nicht optimal ausgewählt, man konnte sich zum Teil nicht hören. Wir vom Wirtechor waren auf der Bühne 1 der zuletzt auftretende Verein.
So gegen 16 Uhr ging‘s los. Von allen Seiten kamen die Zuhörer, auf den andern Bühnen wurde unterbrochen, um uns zu hören und unsern Auftritt zu geniessen. Alle Sänger, eingekleidet mit Kochmütze und Kochjacke, gaben unter der Leitung des Vizedirigenten Gody Ulmann ihr Bestes. Etliche Zugaben wurden verlangt. Der Höhepunkt, nochmals zusammen mit dem Zuozer Männerchor unter der Leitung ihrer Dirigentin: „La Montanara“. Danach war gemütliches Zusammensein mit den anderen Chören angesagt. Überall hörte man frohen Gesang quer gemischt und manche Freundschaft fand ihren Anfang. So ging es bis spät in die Nacht.
Danach begannen auf den drei aufgebauten Bühnen die Konzerte der Gesangsvereine und -Gruppen. Leider waren die Bühnen etwas nahe beieinander, so dass sich die einzelnen Auftritte gegenseitig etwas störten. Auch die Liederwahl der einzelnen Vereine und Gruppen war nicht optimal ausgewählt, man konnte sich zum Teil nicht hören. Wir vom Wirtechor waren auf der Bühne 1 der zuletzt auftretende Verein.
So gegen 16 Uhr ging‘s los. Von allen Seiten kamen die Zuhörer, auf den andern Bühnen wurde unterbrochen, um uns zu hören und unsern Auftritt zu geniessen. Alle Sänger, eingekleidet mit Kochmütze und Kochjacke, gaben unter der Leitung des Vizedirigenten Gody Ulmann ihr Bestes. Etliche Zugaben wurden verlangt. Der Höhepunkt, nochmals zusammen mit dem Zuozer Männerchor unter der Leitung ihrer Dirigentin: „La Montanara“. Danach war gemütliches Zusammensein mit den anderen Chören angesagt. Überall hörte man frohen Gesang quer gemischt und manche Freundschaft fand ihren Anfang. So ging es bis spät in die Nacht.
Nach getaner Arbeit ein verdientes Bier
Sonntag 22. Juni Leider vergeht die Zeit viel zu schnell. War doch schon wieder die Heimreise angesagt. Nach dem Frühstück, bei strahlendem Sonnenschein, machten es sich Einige gemütlich auf der Sonnenwiese hinter dem Hotel, andere wanderten entlang eines rauschenden Bergbaches und wieder andere machten sich auf zu einem Frühschoppen ins benachbarte Hotel.
Inzwischen war auch unser Bus wieder eingetroffen. Bevor wir jedoch endgültig Abschied nahmen, hiess es gesanglich Danke zu sagen. Mit ein Paar Liedern verabschiedeten wir uns und bestiegen den Bus. Mit einem Zvierihalt nach dem Arlbergtunnel wurde die Rückreise kurz unterbrochen. Pünktlich erreichte die Reisegesellschaft wieder ihre Einsteigeorte. Ein erlebnisreicher und schöner Ausflug ans 1.Gesangsvereinstreffen in Kirchberg im Tirol fand sein Ende. Der Reiseleiter Marcel Freivogel dankt nochmals allen Teilnehmenden für die Pünktlichkeit und das kameradschaftliche Verhalten während der ganzen Reise.
Inzwischen war auch unser Bus wieder eingetroffen. Bevor wir jedoch endgültig Abschied nahmen, hiess es gesanglich Danke zu sagen. Mit ein Paar Liedern verabschiedeten wir uns und bestiegen den Bus. Mit einem Zvierihalt nach dem Arlbergtunnel wurde die Rückreise kurz unterbrochen. Pünktlich erreichte die Reisegesellschaft wieder ihre Einsteigeorte. Ein erlebnisreicher und schöner Ausflug ans 1.Gesangsvereinstreffen in Kirchberg im Tirol fand sein Ende. Der Reiseleiter Marcel Freivogel dankt nochmals allen Teilnehmenden für die Pünktlichkeit und das kameradschaftliche Verhalten während der ganzen Reise.
Der zweite Reisebericht von Rösli Bernet
Donnerstag 19.Juni (Bernet) Pünktlich um 7:30 Uhr war die Abfahrt des gesamten Chores ab Bhf. Berikon-Widen mit schönem Eurocar und Jasstisch. Einige Mitglieder aus anderen Regionen waren bereits zugestiegen. Nach einiger Zeit gab es eine Überraschung: Es wurden feine Brötli serviert. „Wahrscheinlich hat Markus Horat die halbe Nacht vorbereitet“. Vielen herzlichen Dank. Weisswein und auch Anderes wurde bestens vom „Aristauer Ueli“ serviert. Zwischendurch wurden auch noch Schleckereien und „Totebeinli“ gereicht. Die Totenbeinli wurden von der Bäckerei Schaufelbühl aus Bremgarten gesponsert. Die Schleckereien hat Markus Werder von seinem Lieferanten „ca angehrn“ organisiert.
Auf der Fahrt wurden wir immer wieder mit Informationen von unseren Fahrern über Geschichtliches und Geographisches aus den verschiedenen Regionen spannend und witzig unterhalten. Nach einem Zwischenhalt in einer Raststätte kamen wir um 12:30 Uhr in Kirchberg bei Kitzbühl in unserem Reiseziel an. In unseren Hotels Sonnalp und Parkhotel bezogen wir die Zimmer und genossen danach das feine Mittagessen. Nach dem Essen spazierten wir der Ache entlang ins Dorfzentrum. Dort war dann die offizielle Begrüssung der 32 Vereine und verschiedener Dorfpromis samt Pfarrer. Nachher war Dorfbesichtigung und gemütliches Zusammensitzen in den verschiedenen Beizen. Hie und da wurde auch von den Chören noch gesungen und auch gelacht. Für einige etwas früher für andere etwas später erfolgte die wohlverdiente oft überfällige Bettruhe.
Freitag 20.Juni Nach dem Frühstück besammelten wir uns vor dem Hotel und wurden zur Talstation der Fleckalmbahn gefahren. Der Himmel war bis in die Täler herab tief verhangen mit dunklen Wolken, welche auch starken Regen brachten. Unsere Dirigentin Meret Burkhard war uns nachgereist und ist nun auch eingetroffen. Beim Anstehen wurde eine Probe zum Einsingen abgehalten, man sah: Die Dirigentin hat den Chor bestens im Griff. Die Bahn führte uns zur Ehrenbachhöhe nahe beim Hahnenkamm. Kaum oben angekommen hat Willy Geissmann seinen schönen Strohhut durch eine Windbö verloren. Zum Glück ist er etwas unterhalb der Aussichtsplattform liegen geblieben. Charly hat ihn mit einer speziellen Stange (ich glaube die ist speziell für verwehte Hüte) wieder herauf geholt. Ebenso hat ein Sänger aus Aristau, ich glaube Ueli, in der vorherigen Nacht seine Schuhe und sein Handy verloren. Wir sind immer noch am Suchen . . .
Nebel und Regen hatten sich wirklich eingelassen und deshalb blieben wir im Restaurant drinnen. Geplant war ja freies Singen in der freien Natur. Leider kamen so die wenigen Wanderer fast nicht in den Genuss des Gesangs. Es kamen noch andere Gesangsgruppen vorbei und trugen ihre Lieder vor. Einige unternahmen eine kleine Rundwanderung zur Streiff an den Hahnenkamm, wo sie den berühmten Starthang aus dem Starthäuschen in natura sehen konnten, wie es der Abfahrer sieht, wenn er im Winter die steile Piste hinunter brettert. Ab 15 Uhr war die Talfahrt mit der Fleckalmbahn, die geschlossene Sechser-Kabinen hat. An der Talstation angekommen regnete es immer noch wie aus Kübeln. Der Taxidienst brachte uns wieder zu den Hotels, wo wir Zeit bis 19 Uhr zur freien Verfügung hatten.
Das Nachtessen war wiederum hervorragend. Die einen jassten, die andern sassen plaudernd zusammen und viele schauten auf der Grossleinwand die Fussball-WM. Markus und andere Fans sind happy: Costa-Rica siegte gegen Italien 1:0. Endlich das Spiel Schweiz gegen Frankreich. Tony Bernet mit Frau Rosa hat sich in Fanmontur gestürzt und mit lautem „Hopp Schwiiiz Rufen“ ging’s zum Spiel in den Seminarraum. Am Ende aber grosse Enttäuschung und Ernüchterung für uns und die ganze Schweiz: Das Spiel ging 2:5 verloren. Nun mussten wir uns noch nach diesem Frust mit einigen Drinks stärken ehe wir zu Bett gingen.
Samstag 21.Juni Ein noch etwas trüber aber trockener Tag erwartete uns. Um 9 Uhr war Besammlung zur Anprobe der Wirtekleider. Danach führte uns der Autofahrdienst zur Sammelstelle für den Umzug. An der Spitze und in der Mitte liefen die Musikkapellen aus der Region gefolgt von den Chören. Es war ein schöner und farbenfroher Anblick der Kleider und Trachten. Vor allem der Wirtechor Bremgarten fiel auf mit den hohen weissen Kochmützen und den weissen Schürzen. Im Dorfzentrum traf man sich auf drei Bühnen, wo von den Chören ihre Liedervorträge dargeboten wurden.
Zum Glück strahlte nun auch die Sonne kräftig auf die jetzt zahlreich erschienenen Zuhörer nieder. Wir wurden vom Organisator gratis verköstigt, was die Freiwillige Feuerwehr bestens ausführte. Gestärkt von Schnitzel und Kartoffelsalat oder Pommesfrites warteten unsere Sänger auf ihren Auftritt. Alkohol war auf „Sparflamme“ angesagt und alle hielten sich korrekt daran.
Sie mussten immerhin bis am 16 Uhr warten bis der grosse Moment des Singens begann. Mit vier Liedern in unseren Landessprachen eröffneten wir das Konzert: „Quel mazzolin – La Haut sur la montagne - Lingua Materna – Weinland“ – dann der „Alpsäge“ mit Jodlerin Anita, die das toll machte, und mit Vizedirigent Gody Ulmann, der das Konzert dirigieren musste. Nach grossem Applaus sangen die Writechörler als Zugabe noch das „Bierlied“. Dann noch mit dem Männerchor Guardaval aus Zuoz das Lied - La Montanara – als krönenden Abschluss. Nachher war der Abend zur freien Verfügung, zum Musik hören, Fussball-WM schauen oder anderes, zum Beispiel packen.
Sonntag 22.Juni Vor dem Frühstück gingen einige im Hallenbad schwimmen. Der Tag war wunderschön sonnig und warm. Die Zeit bis zur Abfahrt um 13 Uhr nutzten einige zum Besuch der Kirche, zu einem Spaziergang oder einfach an der Sonne im Schatten zu sitzen. Mit einem letzten Gesang bedankte sich der Chor bei den Wirtsleuten. Im Parkhotel wurden dann die Restlichen der Reisegruppe abgeholt. Nun konnte es losgehen, nochmals die schönen Häuser bestaunen, aber was war da los? Der Bus musste nochmals alles retour fahren _ „Hindersi“ _ war wohl eine „Österreichische Sackgasse“. Der Buschauffeur machte es gut durch die enge Strasse. Jetzt ging’s aber wirklich nach Hause. Markus Werder kam nochmals vorbei mit seinem Riesenkorb mit allerlei Süssigkeiten, die er vier Tage lang immer wieder auffüllte und verteilte. Vor allem bei den Einheimischen kam er gut an, besonders bei den Mädels, aber natürlich auch bei uns. Hat’s gut gemacht, Danke.
Nun fuhren wir Richtung Wörgel und dann durch den Arlbergtunnel. Für einen Verpflegungshalt unterbrachen wir die Fahrt in einer Raststätte. Ulla hatte alles bestens im Griff und bediente uns aufgestellt und zackig. Weiter ging’s durchs Rheintal, wo im Glarnerland noch der letzte Chauffeurwechsel war. Nach 19 Uhr kamen wir wohlerhalten am Mutschellen an. Eine wunderschöne Reise war zu Ende, an die wir alle gerne zurückdenken und die Jedem in guter Erinnerung bleiben wird. Dem Reiseleiter und Organisator Marcel Freivogel ein herzliches Dankeschön. Die für mich und meinen Anton erste Wirtechorreise hat mir sehr gefallen. Ich hoffe, ich darf noch viele erleben.
Oktober 14 / wMe
Donnerstag 19.Juni (Bernet) Pünktlich um 7:30 Uhr war die Abfahrt des gesamten Chores ab Bhf. Berikon-Widen mit schönem Eurocar und Jasstisch. Einige Mitglieder aus anderen Regionen waren bereits zugestiegen. Nach einiger Zeit gab es eine Überraschung: Es wurden feine Brötli serviert. „Wahrscheinlich hat Markus Horat die halbe Nacht vorbereitet“. Vielen herzlichen Dank. Weisswein und auch Anderes wurde bestens vom „Aristauer Ueli“ serviert. Zwischendurch wurden auch noch Schleckereien und „Totebeinli“ gereicht. Die Totenbeinli wurden von der Bäckerei Schaufelbühl aus Bremgarten gesponsert. Die Schleckereien hat Markus Werder von seinem Lieferanten „ca angehrn“ organisiert.
Auf der Fahrt wurden wir immer wieder mit Informationen von unseren Fahrern über Geschichtliches und Geographisches aus den verschiedenen Regionen spannend und witzig unterhalten. Nach einem Zwischenhalt in einer Raststätte kamen wir um 12:30 Uhr in Kirchberg bei Kitzbühl in unserem Reiseziel an. In unseren Hotels Sonnalp und Parkhotel bezogen wir die Zimmer und genossen danach das feine Mittagessen. Nach dem Essen spazierten wir der Ache entlang ins Dorfzentrum. Dort war dann die offizielle Begrüssung der 32 Vereine und verschiedener Dorfpromis samt Pfarrer. Nachher war Dorfbesichtigung und gemütliches Zusammensitzen in den verschiedenen Beizen. Hie und da wurde auch von den Chören noch gesungen und auch gelacht. Für einige etwas früher für andere etwas später erfolgte die wohlverdiente oft überfällige Bettruhe.
Freitag 20.Juni Nach dem Frühstück besammelten wir uns vor dem Hotel und wurden zur Talstation der Fleckalmbahn gefahren. Der Himmel war bis in die Täler herab tief verhangen mit dunklen Wolken, welche auch starken Regen brachten. Unsere Dirigentin Meret Burkhard war uns nachgereist und ist nun auch eingetroffen. Beim Anstehen wurde eine Probe zum Einsingen abgehalten, man sah: Die Dirigentin hat den Chor bestens im Griff. Die Bahn führte uns zur Ehrenbachhöhe nahe beim Hahnenkamm. Kaum oben angekommen hat Willy Geissmann seinen schönen Strohhut durch eine Windbö verloren. Zum Glück ist er etwas unterhalb der Aussichtsplattform liegen geblieben. Charly hat ihn mit einer speziellen Stange (ich glaube die ist speziell für verwehte Hüte) wieder herauf geholt. Ebenso hat ein Sänger aus Aristau, ich glaube Ueli, in der vorherigen Nacht seine Schuhe und sein Handy verloren. Wir sind immer noch am Suchen . . .
Nebel und Regen hatten sich wirklich eingelassen und deshalb blieben wir im Restaurant drinnen. Geplant war ja freies Singen in der freien Natur. Leider kamen so die wenigen Wanderer fast nicht in den Genuss des Gesangs. Es kamen noch andere Gesangsgruppen vorbei und trugen ihre Lieder vor. Einige unternahmen eine kleine Rundwanderung zur Streiff an den Hahnenkamm, wo sie den berühmten Starthang aus dem Starthäuschen in natura sehen konnten, wie es der Abfahrer sieht, wenn er im Winter die steile Piste hinunter brettert. Ab 15 Uhr war die Talfahrt mit der Fleckalmbahn, die geschlossene Sechser-Kabinen hat. An der Talstation angekommen regnete es immer noch wie aus Kübeln. Der Taxidienst brachte uns wieder zu den Hotels, wo wir Zeit bis 19 Uhr zur freien Verfügung hatten.
Das Nachtessen war wiederum hervorragend. Die einen jassten, die andern sassen plaudernd zusammen und viele schauten auf der Grossleinwand die Fussball-WM. Markus und andere Fans sind happy: Costa-Rica siegte gegen Italien 1:0. Endlich das Spiel Schweiz gegen Frankreich. Tony Bernet mit Frau Rosa hat sich in Fanmontur gestürzt und mit lautem „Hopp Schwiiiz Rufen“ ging’s zum Spiel in den Seminarraum. Am Ende aber grosse Enttäuschung und Ernüchterung für uns und die ganze Schweiz: Das Spiel ging 2:5 verloren. Nun mussten wir uns noch nach diesem Frust mit einigen Drinks stärken ehe wir zu Bett gingen.
Samstag 21.Juni Ein noch etwas trüber aber trockener Tag erwartete uns. Um 9 Uhr war Besammlung zur Anprobe der Wirtekleider. Danach führte uns der Autofahrdienst zur Sammelstelle für den Umzug. An der Spitze und in der Mitte liefen die Musikkapellen aus der Region gefolgt von den Chören. Es war ein schöner und farbenfroher Anblick der Kleider und Trachten. Vor allem der Wirtechor Bremgarten fiel auf mit den hohen weissen Kochmützen und den weissen Schürzen. Im Dorfzentrum traf man sich auf drei Bühnen, wo von den Chören ihre Liedervorträge dargeboten wurden.
Zum Glück strahlte nun auch die Sonne kräftig auf die jetzt zahlreich erschienenen Zuhörer nieder. Wir wurden vom Organisator gratis verköstigt, was die Freiwillige Feuerwehr bestens ausführte. Gestärkt von Schnitzel und Kartoffelsalat oder Pommesfrites warteten unsere Sänger auf ihren Auftritt. Alkohol war auf „Sparflamme“ angesagt und alle hielten sich korrekt daran.
Sie mussten immerhin bis am 16 Uhr warten bis der grosse Moment des Singens begann. Mit vier Liedern in unseren Landessprachen eröffneten wir das Konzert: „Quel mazzolin – La Haut sur la montagne - Lingua Materna – Weinland“ – dann der „Alpsäge“ mit Jodlerin Anita, die das toll machte, und mit Vizedirigent Gody Ulmann, der das Konzert dirigieren musste. Nach grossem Applaus sangen die Writechörler als Zugabe noch das „Bierlied“. Dann noch mit dem Männerchor Guardaval aus Zuoz das Lied - La Montanara – als krönenden Abschluss. Nachher war der Abend zur freien Verfügung, zum Musik hören, Fussball-WM schauen oder anderes, zum Beispiel packen.
Sonntag 22.Juni Vor dem Frühstück gingen einige im Hallenbad schwimmen. Der Tag war wunderschön sonnig und warm. Die Zeit bis zur Abfahrt um 13 Uhr nutzten einige zum Besuch der Kirche, zu einem Spaziergang oder einfach an der Sonne im Schatten zu sitzen. Mit einem letzten Gesang bedankte sich der Chor bei den Wirtsleuten. Im Parkhotel wurden dann die Restlichen der Reisegruppe abgeholt. Nun konnte es losgehen, nochmals die schönen Häuser bestaunen, aber was war da los? Der Bus musste nochmals alles retour fahren _ „Hindersi“ _ war wohl eine „Österreichische Sackgasse“. Der Buschauffeur machte es gut durch die enge Strasse. Jetzt ging’s aber wirklich nach Hause. Markus Werder kam nochmals vorbei mit seinem Riesenkorb mit allerlei Süssigkeiten, die er vier Tage lang immer wieder auffüllte und verteilte. Vor allem bei den Einheimischen kam er gut an, besonders bei den Mädels, aber natürlich auch bei uns. Hat’s gut gemacht, Danke.
Nun fuhren wir Richtung Wörgel und dann durch den Arlbergtunnel. Für einen Verpflegungshalt unterbrachen wir die Fahrt in einer Raststätte. Ulla hatte alles bestens im Griff und bediente uns aufgestellt und zackig. Weiter ging’s durchs Rheintal, wo im Glarnerland noch der letzte Chauffeurwechsel war. Nach 19 Uhr kamen wir wohlerhalten am Mutschellen an. Eine wunderschöne Reise war zu Ende, an die wir alle gerne zurückdenken und die Jedem in guter Erinnerung bleiben wird. Dem Reiseleiter und Organisator Marcel Freivogel ein herzliches Dankeschön. Die für mich und meinen Anton erste Wirtechorreise hat mir sehr gefallen. Ich hoffe, ich darf noch viele erleben.
Oktober 14 / wMe